In einer Branche, die traditionell als anspruchsvoll und technisch komplex aber auch als spannend gilt, sind moderne, intuitive und flexible Lösungen aus der digitalen Erfahrungswelt besonders gefragt. Hier setzt die multifunktionale eMulti-Roboteranlage von Pipetronics an, die in ihrer neuesten Version nicht mehr nur in einem 5-Tonnen-Systemfahrzeug mit Anhänger, sondern ganz neu auch in zwei kompakten 3,5-Tonnen-Sprintern erhältlich ist. Der Ausbau von zwei kleineren, unabhängig voneinander transportierbaren Fahrzeugen macht es nämlich möglich, die Anlage auch mit einem Führerschein der Klasse B zu fahren, was den Einstieg in die Branche gerade für viele jüngere Mitarbeiter erleichtert, denn viele verfügen nicht über einen LKW-Führerschein. Es erspart den Unternehmen zugleich Kosten für teure Fahrausbildungen und erlaubt die flexiblere Einsatzplanung der Sanierungsfahrzeuge.
Vom 5-Tonnen zum 3,5-Tonnen Sprinter
Der Fachkräftemangel stellt die Branche der grabenlosen Kanalsanierung vor große Herausforderungen. Insbesondere die Nachwuchsgewinnung gestaltet sich zunehmend schwieriger. Es geht deshalb auch um verbesserte Möglichkeiten der Unternehmen, jüngere Berufs- und Quereinsteiger aus fachfremden Branchen intern weiterzubilden und ihnen den Einstieg in die komplexe Welt der grabenlosen Sanierung attraktiv zu gestalten. Dazu gehört auch eine möglichst intuitive und vereinfachte Bedienung von Fahrzeugen und Gerätschaften. Mithin ein Grund, weshalb die Pipetronics GmbH & Co. KG das eMulti-Robotersystem an die veränderten Bedürfnisse der jungen Generation angepasst hat.
Neue Anforderung: Noch einfacher, noch flexibler!
Die Branche der grabenlosen Kanalsanierung reagiert derzeit auf den Fachkräftemangel mit verstärkten Ausbildungsangeboten für Quereinsteiger und Präsenz auf Ausbildungsmessen und in Berufsschulen. Pipetronics betrachtet es dabei als eine Mission des Unternehmens, die Branche mit innovativen Lösungen zu unterstützen, um ihre Attraktivität zu steigern und Arbeitsprozesse für den Fachkräftenachwuchs zu vereinfachen.


Verbesserter Komfort und Ergonomie für mehr Wohlfühlatmosphäre am mobilen Arbeitsplatz
Auch die Arbeitsumgebung in den eMulti-Roboteranlagen wurde optimiert. Neben einem ergonomisch höhenverstellbaren Tisch und einem bequemen Gaming-Drehstuhl bietet die Anlage Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, Standheizung aber auch eine Kaffeemaschine und einen Kühlschrank. Diese Ausstattungsmerkmale sorgen dafür, dass sich der Bediener der Roboteranlage auch in der mobilen Einheit wie im Büro oder zu Hause fühlt.
Automatisierung und Digitalisierung: Die Zukunft der Kanalsanierung
Die Automatisierung und Digitalisierung der Arbeitsprozesse ist darüber hinaus ein wichtiger Aspekt, um unter anderem den Arbeitsalltag der Mitarbeiter in der Kanalsanierungsbranche attraktiv und vor allem einfacher zu machen. Markus Lämmerhirt, technischer Geschäftsführer Pipetronics, nennt ein Beispiel: „Unser Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Automatisierung und Digitalisierung der Robotersysteme. Wir haben alle Roboter mit Sensoren ausgestattet, die dem Bediener in Echtzeit Informationen über den Roboterbetrieb liefern. Dazu gehören Drucksensoren, die den Innendruck überwachen, sowie Lagesensoren, die die Position des Fräskopfes im Kanal anzeigen. Im Falle einer Störung oder eines Fehlers können die Systeme einfach per Fernzugriff gewartet und analysiert werden, wodurch die Notwendigkeit, direkt in den Kanal zu steigen, minimiert wird.“
Die Generation Y bis Z im Fokus: Vertrauter Kontext, einfache Steuerung plus intuitive Bedienung mit Spaßfaktor
Eine neue Innovation der eMulti-Roboteranlage ist die Möglichkeit, die Systeme nicht nur über herkömmliche Bedienpulte, sondern auch über handelsübliche Playstation- und Xbox-Controller zu steuern. Diese Steuerungssysteme sind den jungen Fachkräften vertraut, was die Einarbeitungszeit verkürzt und die Bedienung vereinfacht.

Schadstellen automatisch erkennen und beheben: Ein Blick in die Zukunft
„Das langfristige Ziel von Pipetronics ist es, die Automatisierung in der Kanalsanierung weiter voranzutreiben“, betont Markus Lämmerhirt. Wenn es nach dem Experten geht, sollen die Roboter der nächsten Generation in der Lage sein, die zuvor definierte Schadstelle auch nach dem Einzug eines Liners selbstständig wieder zu finden und frei zu fräsen. Dies setzt die automatische Erkennung von Größe und Lage des Zulaufes voraus, damit der Roboter die Arbeiten durchführen kann. Diese Vision der automatischen Sanierung wird durch die ständige Weiterentwicklung und den Einsatz modernster Technologien durch Pipetronics angestrebt.
„Die Erweiterung unserer eMulti-Roboteranlage auf zwei 3,5-Tonnen-Systemfahrzeuge sowie der intensive Einsatz von Automatisierung und Digitalisierung gepaart mit einer Vielzahl an Details, die das Arbeiten auf der Roboteranlage angenehmer und einfacher machen, sind Beispiele dafür, wie wir bewusst auf die Bedürfnisse der jungen Generation eingehen und so unsere Partner in der Kanalsanierungsbranche aktiv unterstützen“, erklärt Geschäftsführer Markus Lämmerhirt.